Die tiefere Bedeutung

aaroon | ˈɑː.ruːn. | अरुण

Einen neu­en Fir­men­na­men zu fin­den, ist wie die Suche nach einem frei­en Lie­ge­stuhl am Pool – fast alles ist ver­ge­ben. Kaum hat man den per­fek­ten Namen, ist die Domain weg oder die Rech­te gesi­chert.
Mit Intui­ti­on und Glück fan­den wir »aaroon«. War­um mit »A«? Ganz klar: Oben in alpha­be­ti­schen Lis­ten zu ste­hen, scha­det nie!😄
Was wir nicht wuss­ten: Die tief­grün­di­ge Bedeu­tung des Namens im Sans­krit. Erst unser lang­jäh­ri­ger Weg­be­glei­ter Tors­ten Wei­se bewaff­net mit einer KI und einer guten Por­ti­on Neu­gier nach einem ent­spann­ten Abend­essen, ent­deck­te, dass »aaroon« aus dem Sans­krit stammt und für die röt­li­che Mor­gen­däm­me­rung steht – der Beginn eines neu­en Tages. So bekam unser Name noch mehr Strahl­kraft, als wir es uns je hät­ten aus­den­ken kön­nen! 🌅

aufgehende Sonne über indischem Urwald
Henning Bartens

Bedeutungen

Das Sans­krit-Wort »Arun« (अरुण) hat meh­re­re Bedeu­tun­gen, die oft in Zusam­men­hang mit Licht, Wär­me und Mor­gen­rö­te ste­hen. Es hat eine tief­grei­fen­de kul­tu­rel­le und spi­ri­tu­el­le Bedeu­tung, ins­be­son­de­re in der indi­schen Lite­ra­tur und Phi­lo­so­phie.

  1. Die Mor­gen­rö­te oder der Mor­gen­him­mel:
    • Arun wird oft mit der Far­be des Him­mels kurz vor Son­nen­auf­gang asso­zi­iert, näm­lich einem gol­de­nen oder röt­li­chen Schim­mer.
  2. Röt­lich, rot oder gold­far­ben:
    • Das Wort beschreibt die Far­be der Mor­gen­däm­me­rung und kann auch meta­pho­risch für Licht und Glanz ste­hen.
  3. Wagen­len­ker der Son­ne:
    • In der hin­du­is­ti­schen Mytho­lo­gie ist Arun der Wagen­len­ker (Sāra­thi) des Son­nen­got­tes Surya. Er wird oft als Per­so­ni­fi­ka­ti­on der Mor­gen­däm­me­rung gese­hen, die den Son­nen­auf­gang ankün­digt.
  4. Sym­bol für Strah­len und Ener­gie:
    • Arun sym­bo­li­siert das Licht, das die Dun­kel­heit durch­dringt, und wird oft in spi­ri­tu­el­lem Kon­text als Sym­bol für Erkennt­nis oder Erleuch­tung ver­wen­det.

Symbolik

Arun sym­bo­li­siert die Über­gangs­zeit zwi­schen Nacht und Tag, Dun­kel­heit und Licht. Es wird in vie­len vedi­schen Hym­nen erwähnt, die die Ankunft des Tages prei­sen. In der Yoga-Phi­lo­so­phie und vedi­schen Tra­di­ti­on kann Arun auch für die inne­re Erleuch­tung ste­hen, die das inne­re Dun­kel ver­treibt.

Zusam­men­ge­fasst ist Arun ein viel­schich­ti­ges Wort, das sowohl eine phy­si­sche als auch eine spi­ri­tu­el­le Dimen­si­on hat, tief ver­wur­zelt in der indi­schen Mytho­lo­gie und Phi­lo­so­phie.

Aussprache

Die Aus­spra­che des Namens »Aaroon« im Eng­li­schen kann je nach Akzent und indi­vi­du­el­ler Inter­pre­ta­ti­on leicht vari­ie­ren. Hier sind die typi­schen Vari­an­ten:

  1. Bri­ti­sches Eng­lisch: /ˈɑː.ruːn/
  2. Ame­ri­ka­ni­sches Eng­lisch: /ˈɑːr.uːn/
  • Ah-roon: Mit einem lan­gen, offe­nen »Ah«-Laut und einem deut­li­chen, gedehn­ten »roon«.

Etymologie

Das Wort hat sei­nen Ursprung im Sans­krit und lässt sich ety­mo­lo­gisch wie folgt ablei­ten:

  1. Wur­zel: »ṛ« (ऋ):
    • Die Sans­krit-Wur­zel bedeu­tet »sich bewe­gen« oder »flie­ßen«. Dies passt gut zu der Vor­stel­lung von Licht, das sich über den Him­mel aus­brei­tet.
  2. Nach­sil­be: “-una”:
    • Die Nach­sil­be trägt zur Bil­dung von Adjek­ti­ven bei und deu­tet auf Eigen­schaf­ten oder Zustän­de hin.
  3. Ver­wand­te Wör­ter:
    • Aru­na (अरुण): Wird oft als Adjek­tiv ver­wen­det und bedeu­tet »rot«, “leuch­tend” oder »gol­den«.
    • Das Wort aruṇa ist auch mit ande­ren Sans­krit-Begrif­fen für Licht und Son­ne ver­wandt, wie Ravi (रवि), ein ande­rer Name für die Son­ne.
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